Der letzte Schatten, den die Synagoge in der Köpenicker Altstadt am späten Nachmittag des 8. November 1938 auf die gegenüberliegenden Häuser warf, erinnert an das Bauwerk und seine Geschichte.
Die 1910 errichtete Synagoge wurde in der sogenannten »Reichskristallnacht« 1938 von Nationalsozialisten in Brand gesetzt. Nach weiteren Zerstörungen wurden die Überreste nach 1945 abge-
tragen und später ein neues Gebäude errichtet. Seither verweist nur noch eine kleine Bronzetafel auf die jüdische Gemeinde und die einst prächtige Synagoge.